ÖSTERREICH-GASTSPIEL VON HERMANN NEUBAUER:

„ÜBUNGSKILOMETER“ BEIM MURAUER RALLYE SPRINT IN ST. VEIT!

- Hermann Neubauer schießt sich bei Kärnten-Gastspiel weiter auf seinen R5 ein
- Als Co-Pilot sitzt Gerry Winter an der Seite des österreichischen EM-Starters
- Rund 12 % Schotteranteil sorgen bei der Traditions-Rallye für Herausforderung

Der Start in die Rallye-Europameisterschaft (ERC) war für Hermann Neubauer und seinen Stamm-Co-Piloten Bernhard Ettel kein einfacher: Auf den Azoren machte ein Schriebfehler gleich zu Beginn der Rallye einen Strich durch die Rechnung, auf Gran Canaria kostete den Salzburger ein unverschuldeter doppelter Reifenschaden alle Chancen auf eine gute Platzierung.


Hermann Neubauer möchte die Schuld für den schwierigen Auftakt dennoch nicht nur auf unglückliche Umstände schieben: „Ich muss zugeben, dass ich die Umstellung vom WRC auf den Ford Fiesta R5 unterschätzt habe. Du musst dieses Auto völlig anders fahren, auch in Sachen Reifen haben wir nach dem Umstieg auf Pirelli kaum Erfahrungswerte und sind dadurch beispielsweise auf Gran Canaria in echte Probleme gekommen. Doch auch wenn wir jetzt eine steile Lernkurve zu absolvieren haben, so bringt uns das gleichzeitig auch enorm weiter. Das Team rund um Max Zellhofer nimmt jede noch so kleine Information für die Zukunft mit, und Bernhard und ich tun das selbstverständlich auch. Jetzt geht es unter anderem darum, mit dem Auto mehr und mehr Kilometer im Renntempo zu absolvieren.“


Da bot sich ein Start beim „Murauer Rallye Sprint Sankt Veit“ an, eine Rallye, die Hermann Neubauer in der Vergangenheit schon gewinnen konnte und die er immer sehr gerne gefahren ist: „Natürlich ist das in Sachen SP-Kilometer eine eher kleinere Veranstaltung, aber nichtsdestotrotz bietet sie wunderschöne und sehr anspruchsvolle Prüfungen, noch dazu mit einem nicht zu unterschätzenden Schotter- Anteil“, so Hermann Neubauer, der im Krappfeld rund um die Bezirkshauptstadt Sankt Veit an der Glan mit „Ersatz-Co“ Gerry Winter antreten wird: „Bernhard ist beruflich in Deutschland, das wussten wir schon länger. Mit Gerry bin ich bereits früher gut zu Recht gekommen. Wie gesagt: In erster Linie möchte ich das Auto noch besser kennenlernen, auf das Ergebnis schaue ich vordergründig gar nicht. Aber klar, je weiter vorne wir ins Ziel kommen, desto besser ist das für‘s Selbstvertrauen!“

 

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